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Random Sunday #83: Batman Arkham Asylum

24. Juli 2022

The Batman“ hat mich in diesem Jahr wirklich umgehauen. Ein toller Film… und ein tolles Beispiel, wie interessant diese Figur von Bruce Wayne a.k.a. Batman doch ist. Kurz nachdem ich „The Batman“ im Kino gesehen hatte, schlug mir meine gute, liebe Playstation doch für, ich könnte mir doch die komplette Arkham-Trilogie kaufen und selbst noch einmal zu Batman werden. Und ich musste meiner guten, lieben Playstation Recht geben… denn die Reihe habe ich damals wirklich geliebt. Also musste das nochmal sein – und meine Güte, Rocksteadys „BATMAN: ARKHAM ASYLUM“ macht auch jetzt – 13 Jahre nach seiner Veröffentlichung – einfach nur wahnsinnig viel Spaß.

Batman (Kevin Conroy) hat es mal wieder geschafft. Er hat den Joker (Mark Hamill) geschnappt und will ihn gerade nach Arkham Asylum bringen. Doch irgendwie erscheint dem Dunklen Ritter das alles zu einfach. Irgendwas führt der Joker im Schilde… und tatsächlich entkommt Joker innerhalb von Arkham Asylum und droht in ganz Gotham Bomben in die Luft fliegen zu lassen, sollte jemand in das Gefängnis eindringen. Also ist Batman auf sich allein gestellt, um herauszufinden, was der Joker geplant hat.

Ich war schon damals von diesem Spiel und der Story begeistert, und ich bin es jetzt immer noch. So sehr, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Grandios ist allein schon die Tatsache, dass der Voice-Cast aus „Batman: The Animated Series“ direkt wieder am Start sind: Kevin Conroy ist einfach der König unter den Batman-Stimmen… und Mark Hamill als Joker immer wieder ein Fest. Dazu kommt dann noch die großartige Arleen Sorkin als Harley Quinn, um dem Ganzen die Krone aufzusetzen. Aber damit hört es in „Arkham Asylum“ noch lange nicht auf…

… was mich zum zweiten großartigen Punkt zu diesem Spiel bringt: „Arkham Asylum“ atmet Batman-Geschichte und scheut sich nicht davor und starke Batman-Schurken zu liefern. Bane taucht mal eben auf, Serienkiller Victor Zsasz. Man kämpft gegen Killer Croc und muss sich Poison Ivy stellen. Die besten Passagen im Spiel, die auch viel von Batmans Origin-Story zeigen, gehören Scarecrow, dessen Angst-Attacken sich auch ein Batman stellen muss. Dazu kommt ein Off-Screen-Riddler und es werden auf zahlreiche andere ikonische Batman-Schurken angespielt. Man merkt hier wirklich, die Macher haben sich voll und ganz in der Materie-Batman verloren und es perfekt in diesem einen Spiel gebündelt. Das Ganze wird auch nie zum Overkill oder zu einer belastenden Easter-Egg-Jagd nach dem nächsten Batman-Comic-Verweis, sondern fühlt sich sehr organisch an.

Dazu kommt einfach, dass das Setting Arkham Asylum wirklich sehr bedrückend und unheimlich umgesetzt wurde. Es gibt zwar Sequenzen, in denen man sich im Freien bewegt, hauptsächlich schleicht, klettert und boxt man sich aber durch die Hallen und Gänge dieser Anstalt. Dabei ist dann Batmans ganzes Können gefragt… der Fledermaus-Rächer muss hier alles sein: brutaler Schläger, heimlicher Assassine (ohne natürlich zu töten) und intelligenter Detektiv.

Ich liebe diese Räume innerhalb des Spiels, in denen man sich per Greifhaken auf alte Gargoyles schwingt und dann geschickt abwartet und zuschlägt, um einen Gegner nach dem anderen zu eliminieren. „Arkham Asylum“ lässt einem da dann auch schön die Option des leisen oder des lauten Killers… und das Tolle ist, beides macht wahnsinnig viel Spaß. Dieses Kampf-Free-Flow-System ist einfach nur super. Wenn Bats sich mehr und mehr in Rage kämpft und wie der Teufel von einem zum nächsten Gegner fliegt, verliert man zwar auch schnell mal den Überblick, aber Spaß macht es trotzdem. Es gibt hier und da ein paar Updates für die Gadgets und weiter geht’s.

„Arkham Asylum“ ist wirklich ein tolles Batman-Spiel, das es einem wirklich ermöglicht, Batman zu sein, so wie man es sonst nur aus den Comcis oder Filmen gewohnt ist. Die Story ist wirklich spannend, liefert viel Batman-Lore und tolle Charaktere… und obwohl das Spiel an sich eigentlich schon perfekt gewesen ist, wurde es dann ja später noch einmal vom Nachfolger „Batman: Arkham City“ getoppt.

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